Auftakt nach Maß für unsere E-Junioren

HSC BW Tündern – TSC Fischbeck I – 10:4 (6:1)

Als bei Kaiserwetter die beiden E-Jugend-Mannschaften zum Saisonauftakt aufeinander trafen, sollten die Treffer nicht lange auf sich warten lassen. Mit dem wahrscheinlich schnellsten Tor in der E-Jugendgeschichte nach gefühlten fünf Sekunden sorgte Jan-Ole Kix für einen furiosen Beginn. Es begann ein Sturmlauf auf den Fischbecker Kasten. Jan-Ole klärte mit den Treffern zwei und drei nach insgesamt drei Minuten die Verhältnisse und legte somit einen lupenreinen Hattrick hin.

Nach weiteren Großchancen durch Colin Dempewolf und Nenad Tuvic, der mit einem satten Linksschuss am Lattenkreuz scheiterte, kassierten unsere Jungs durch die leider oft nicht ganz sichere Abwehr in der 15. Minute das 1:3, da sich die Fischbecker keineswegs einschüchtern ließen und nun den Druck erhöhten. Bevor sich der dreifache Torschütze Jan-Ole in einem Zweikampf verletzte und auszufallen drohte, verhinderte Keeper und Kapitän Nicolas Bock durch eine Glanzparade den Anschlusstreffer, in dem er die Kugel aus dem Knick fischte. Nachdem der überragend aufspielende Nenad Tuvic das 4:1 markiert hatte, belohnte sich der quirlige Carlo Wittkopp im Nachschuss mit dem 5:1. Carlo wurde mit dem 6:1 Halbzeitstand zum Doppeltorschützen.

Nach Wiederanpfiff scheiterte Jannis Maragos aus fünf Metern am starken Schlussmann der Gäste. Mika Bannasch, der durch Einsatzwillen und eifrige Verteidigungsarbeit auf sich aufmerksam machte, schnappte sich in der 29. Minute auf Höhe der Mittellinie das Leder und traf via Alleingang zum 7:1. Wieder setzten sich die Fischbecker zur Wehr und machten nach einem Treffer ans Außennetz das durchaus verdiente 2:7. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gäste weitere Treffer landen können, was jedoch der immer wieder über sich hinauswachsende Nicolas verhinderte.

Von seiner Abwehr ein wenig im Stich gelassen, musste er in der 45. Minute das 3:7 hinnehmen. Nenad krönte seine überzeugende Offensivleistung per Flachschuss zum 8:3 in der 49. Minute, bevor Jan-Ole den Ball mit einem humorlosen Gewaltschuss in die Maschen drosch und damit den hohen Erwartungen an seine Rückennummer 10 gerecht wurde. Nenad mit der 7, durch gutes Zusammenspiel wiederholt in Szene gesetzt, traf mit einem satten Linksschuss von der linken Seite ins lange Eck und gestaltete das Ergebnis zweistellig. Selbst das kurz vor Schluss entstandene 4:10 konnte den Jubel der Tünderaner nicht schmälern. In der Kabine wurde der Sieg mit So-seh’n-Sieger-aus-Gesängen gefeiert.

Viele Grüße
Jens Füllner